Miguel Díaz-Canel ist ein kubanischer Politiker, der derzeit als Präsident Kubas amtiert. Er wurde am 20. April 1960 in der Provinz Villa Clara in Kuba geboren. Vor seiner politischen Karriere studierte er Elektrotechnik an der Universidad Central de las Villas und war anschließend als Professor tätig.
Díaz-Canel begann seine politische Laufbahn auf lokaler Ebene und stieg allmählich in der Partei auf. Im Jahr 2003 wurde er in das Politbüro der Kommunistischen Partei Kubas gewählt und im Jahr 2009 zum Minister für Hochschulbildung ernannt. 2013 übernahm er das Amt des Ersten Vizepräsidenten des Staats- und des Ministerrats.
Im Jahr 2018 wurde Miguel Díaz-Canel zum Präsidenten Kubas gewählt und trat die Nachfolge von Raúl Castro an. Seine Präsidentschaft steht für Kontinuität des kubanischen sozialistischen Systems, jedoch hat er einige Reformen eingeleitet, um die kubanische Wirtschaft zu beleben und den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie zu fördern.
Miguel Díaz-Canel wird auch als "digitaler Präsident" bezeichnet und ist bekannt für seine Präsenz in den sozialen Medien. Er hat öffentlich betont, dass er Kubas Fortschritt und Modernisierung vorantreiben möchte, während er gleichzeitig die ideologische Einheit und den sozialistischen Charakter des Landes beibehalten will.
Obwohl er internationale Anerkennung für seine Reformbemühungen erhalten hat, steht Díaz-Canel auch immer noch vor Herausforderungen wie der Wiederbelebung der Wirtschaft und der Verbesserung der Lebensbedingungen für die kubanische Bevölkerung.
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